Mit der Liebe durch die Jahrhunderte

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Als Liebessymbol rote Herzen - Schreibimpuls fuer ein Liebesgedicht | Unternehmen Lyrik

Quelle: pixabay

Ihr Liebesgedicht in der „Federwelt“ | Machen Sie mit beim Wettbewerb!

Ein elfter Baustein ist in der Federwelt-Serie Dichten lernen dazugekommen. Alles dreht sich dabei um die Liebe. Im  Heft des Autorenmagazins (Nr.141/2020) gewinnen Sie Einblick in verschiedene Spielarten der Liebeslyrik. Sie macht immerhin den Hauptanteil der deutschsprachigen Dichtung aus.

Egal ob Leidenschaft, Sehnen, Trauer oder Klage das lyrische Ich umtreiben, ob stilles Glück wartet oder Verliebtheit Flügel verleiht, in einem Liebesgedicht können Sie nahezu alle Gefühlsregister ziehen. Sogar die Natur bleibt als Kulisse nicht aus. Landschaft, Wetter, Jahreszeit werden zum Spiegel für  innere Gestimmtheit, die Rose einschließlich ihrer Dornen zum Liebessymbol schlechthin.

Schmieden Sie Ihre Verse, bis die Funken stieben! Der folgende Schreibimpuls hilft, das Feuer zu schüren.

„ich will nichts von dem was ich schon kenne!“*

Diese Gedichtzeile von Monika Rinck kann Ihr Motto sein. Wandeln Sie schon Bekanntes in Neues. Überraschen Sie mit einer Sicht aus ungewohntem Blickwinkel, verführen Sie Ihre Leser/innen, ziehen Sie sie in den Bann. Mit und über Liebe zu schreiben gibt Ihnen doppelt Schwung und Wortkraft.

Suchen Sie sich daher ein Liebesgedicht aus einer älteren Literaturepoche und stellen Sie bei der Lektüre folgende Fragen:

  • Welches Motiv vermittelt das Liebesthema?
  • Inwieweit ergänzen Klang, Stilfigur, Sprachspiel das Liebesmotiv?
  • Welche Aussagen über die Liebe leiten sich aus dem Gedicht ab?
  • In welchem Bezug steht das Liebeskonzept zu Ihrer eigenen Auffassung?

Machen Sie sich auf den Weg durch die Jahrhunderte. Wählen Sie einen Vers des Gedichts aus und nehmen Sie ihn als Ausgangszeile Ihres lyrischen – zeitgenössischen (!) – Liebesgedichtes.

* aus: Monika Rinck: ‚gefühle an fenstern‘. In: Verzückte Distanzen. Zu Klampen 2013. S. 27

Mit der Liebe durch die Jahrhunderte: Gertraud Wiggli von Loewenich ist Gewinnerin der Ausschreibung

Gertraud Wiggli von Loewenich hat mit ihrem Wortspiel arme  den Federwelt-Wettbewerb gewonnen, der den elften Lyrik-Baustein begleitete. Clemens von Brentano stand der Lyrikerin mit seinen Versen Die Liebe lehrt Pate.

Sie finden das Siegergedicht von Gertraud Wiggli von Loewenich im Federwelt-Magazin Nr. 146 oder lesen es neben weiteren Gedichten der Autorin auf ihrer Website.

Zu den oben erwähnten früheren Bausteinen der Federwelt-Serie Dichten lernen gelangen Sie hier:

  • Die Lyrikreihe beginnt mit Baustein 1 im Blog der Autorenwelt; auch Baustein 4 ist dort aufzurufen.
  • Alle weiteren Artikel lesen Sie hier im Unternehmen Lyrik Blog unter dem Stichwort Lyrisches Handwerk. Oder Sie folgen in aufsteigender Reihe Lyrik-Baustein 2. Am Ende eines Artikels führt Sie ein Link jeweils zum nächsten Kapitel.

Was zu einem guten Text gehört, zeigt Ihnen dieser Überblick: